*gaumenfreuden

Rote Bete auf griechische Art

Habe ich gerade hier im Netz gefunden, weil ich was mit meinen vorgekochten Beten machen wollte. Ausgewählt, weil ich sogar griechischen Joghurt dahatte und zubereitet, so ungefähr jedenfalls, mit den Mengen hab ichs nicht so genau genommen. Die Walnüsse sind grob gehackt, nicht gemahlen.
Ich mag das lieber so.
Muß zwar noch ziehen, aber die erste Kostprobe war köstlich.
Für besser Wetter und Grillabendbeiträge merken!

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

Titel: Rote Bete griechische Art
Kategorien: Salat, Gemüse(Wurzel), Griechenland
Menge: 4 Personen

1 kg Rote Bete
5 Knoblauchzehen (gepresst)
300 Gramm Griechischer Joghurt (abgetropft)
50 Gramm Walnüsse (gemahlen)
1/2 Tasse Olivenöl
Salz
3 Essl. Essig

============================== QUELLE ==============================
Was die Großmutter noch wußte
http://www.swr.de/grossmutter/rezepte/2002/12/15/
rezept6.html?navigid=40
Koch/Köchin: Kathrin Rüegg und Werner O. Feißt
-- Erfasst *RK* 22.05.2006 von
-- Polly Krohm

Die Rote Bete kochen, schälen und in Würfel schneiden. Das Öl mit
dem Essig gut vermischen. Den Joghurt, die Walnüsse und den
Knoblauch beimischen und über die Rote Bete gießen. Mit Salz
abschmecken und alles gut unterrühren. Vor dem Servieren im
Kühlschrank ziehen lassen.

=====

bittersweet : chicoree-birnen-salat

ist sehr fein, aber mit dem namen sind die zutaten schon bald zur hälfte offenbart:


frischen chicoree in streifen, eine reife birne in stücke schnibbeln, gehackte walnüsse dazu. dressiert hab ich die mischung gestern mit sehr viel cremigem joghurt, auch viel zitronensaft, sowie salz und pfeffer.
wenn ich honig darangetan haben sollte, so hab ich das vergessen. ich glaube aber, dem war nicht so.
bestimmt geht es aber auch mit balsamico und öl, so war es zwar etwas suppig aber schmackhaft.

Mangoldlasagne auf Fladenbrot

Meine Mutter hat mir unter anderem Mangold und Fladenbrot vermacht.
Während der Herstellung ihres Weihnachtsgeschenks (sie steht auf Tim Mälzer, ich archiviere daher seinen Rezeptbestand) habe ich etwas gefunden, womit ich mit etwas Improvisation alles unter einen Hut bzw. in eine Auflaufform bringen konnte: den Mangold, das restliche Brot UND eine angefangene Packung Tomatenpüree, die im Kühlschrank zu vergammeln drohte.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99

Titel: Mangoldlasagne auf Fladenbrot
Kategorien: Beilage, Mangold, Brot, Tomaten, Käse
Menge: 1 Rezept

1 Stück Fladenbrot ( etwa handgroß)
Öl für die Form
1/2 Pack. Tomatenpüree
250 Gramm Mangold
1 klein. Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
Salz
Pfeffer
Zitronensaft
Olivenöl
Parmesan

============================== QUELLE ==============================
modifiziert nach Tim Mälzer, Rezept vom 30.08.
2005
http://www.vox.de/27474_rezept.php?rez_id=1014
-- Erfasst *RK* 09.11.2005 von
-- Polly Krohm

Fladenbrot in kleine Stücke brechen und in eine leicht geölte
Auflaufform geben. Tomatensauce darüber geben, Salz und Pfeffer darüber und etwas einweichen lassen.

Den Mangold zerkleinern, blanchieren. Zwiebeln und Knoblauch in der heißen Pfanne anbraten, Mangold 2 Minuten dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft fein abschmecken.

Über der Tomatensauce verteilen und großzügig Parmesan darüberreiben. Mit Olivenöl beträufeln Im heißen Ofen bei 200°C 15 Minuten backen.

Anm.: Aromatisch und schnell. Bei mehr Zeit Tomatensauce selbst machen oder zumindest kräuterisieren.

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Pasta mit Chicorée und Ziegenkäse

Wiedermal Chicorée... die Premiere war jedoch, daß ich mich dazu durchgerungen habe, den Ziegenkäse für eine Überbackung preiszugeben.
Also ich bin normalerweise nicht so, aber bei Ziegenkäse kenn ich nichts, da überkommt mich der Futterneid und das Zeug wird bis aufs Blut vor Freßfeinden verteidigt. Und beim Überbacken ist eigentlich die Gefahr zu groß, daß es mal nichts wird und der gute Käse verdorben ist....
Seis drum, es ist gewagt, hat sich gelohnt und wird wiederholt:


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99

Titel: Pasta mit Chicorée und Ziegenkäse
Kategorien: Hauptspeise, Teigwaren, Chicorée, Käse
Menge: 2 Personen

200 Gramm Pasta (hier: Farfalle)
3 Stauden Chicorée
140 Gramm Ziegenweichkäse (hier Belle Blanche)
Olivenöl
1 Handvoll Walnüsse
Rosmarin
Thymian
Butter
Honig
Salz
Pfeffer

============================== QUELLE ==============================
inspiriert durch lexlog
http://www.20six.de/lexlog/archive/2005/07/17/
19pijsyijcl6y.htm
-- Erfasst *RK* 07.11.2005 von
-- Polly Krohm

1. Pasta bißfest garen, Walnüsse leicht hacken, daruntermischen, in gebutterte Auflaufform geben.

2. Chicorée vierteln, in beschichteter Pfanne mit Olivenöl und
Rosmarin anbraten. Salz und Thymian beigeben, dann zugedeckt 5-7 Minuten schmoren lassen.

3. Käse in dünnstmögliche Scheiben schneiden bzw. zerbröseln

4. Chicorée aus der Pfanne über die Pasta geben, alles ordentlich pfeffern. Einige Butterflöckchen und dann den Käse gut darauf verteilen. Anschließend alle mit Honig beträufeln.

5. Die Auflaufform in vorgeheizten Backofen geben und unter
sorgfältiger Überwachung und 230°C grillen. Wenn der Käse sich
appetitlich bräunt herausnehmen und genießen.

Hierzu erwies sich ein halbtrockener Silvaner (Steinerscher Keller, 2003) als sehr gelungene Begleitung.

Anm. Polly: Eigentlich sollten es Kartoffeln sein. Waren aber nicht mehr genug da. Geschmackliche Nachteile sind hieraus nicht erwachsen.
Die Kombination Thymian-Ziegenkäse-Honig ist altbekannt lecker, neu und erfreulich hingegen Chicorée-Rosmarin!

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Leider ist mir erst das Fotomachen eingefallen, als die Bäuche schon recht vollgeschlagen waren und große Teile des Mahls fehlten. Ja. Dunkel war es auch. Da hilft auch kein Nöck mit Taschenlampe mehr viel.

Geröstete Kürbiskerne

Hab hin und her überlegt, ob ich das jetzt einreichen soll oder nicht. Aber jetzt tu ichs. Kürbiskerne gehören eindeutig zum Kürbis, finde ich. Und um den Kürbis geht es im kommenden Kochereignis.
Ich habe nun also Kürbisskerne geröstet. Das hätte ich sonst nur mit Mandeln gemacht. Die Idee dazu hab ich einem englischsprachigen "Foodblog" zu verdanken: "Toasted Pumpkin Seeds" of the famous lex culinaria.
Ich denke, die Menge der Gewürze sollte jeder seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, das habe ich also getan und einen Bruchteil der angegebenen Menge Kerne mit einem Plus an Pikantizität verbunden. Beim zweiten Versuch war ich dann noch mutiger. Das war das Mal, wo ich die Mengenangaben notiert habe.
Finde es so "verschärft" sehr köstlich. Zum "Reinschaufeln" allerdings ungeeignet. Mit dem Löffelchen ab und an mal ein paar in den Mund fallen lassen und danach reichlich Wasser: So geht das.

Für mein hochverehrtes Publikum hab ich mich auch diesmal richtig ins Zeug gelegt mit den Bildern und Photoshop heißlaufen lassen...also bitte ehrfürchtiges Schweigen und Huldigung an dieser Stelle:
So, nochmal frisches Wasser holen zwischendurch...
Das kleine sind Chilikerne und Kokosflocken. Mit denen gedachte ich, die geschmackliche Bandbreite etwas zu dehnen. Ich werd das auch wieder so machen, aber sie kommen erst im Nachgeschmack zur Geltung.
Das Rezept ist ziemlich simpel und ohne viel Spülkram. Mit Mandeln gehts sicher auch gut....

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.99

Titel: Geröstete Kürbiskerne
Kategorien: Tapas, Kürbis, Nüsse, Scharf
Menge: 1 Rezept

50 Gramm Kürbiskerne
1 Teel. Salz
1 Teel. Pfeffer, frisch gemahlen
2 Teel. Kumin
1/2 Teel. Chiliflocken
1/2 Teel. Cayenne
1 Teel. Semmelbrösel
2 Teel. Olivenöl

============================== QUELLE ==============================
nach Lex Culinaria: Toasted Pumpkin Seeds
-- Erfasst *RK* 01.11.2005 von
-- Polly Krohm

Kürbiskerne in einer Schale mit den Gewürzen und den Bröseln
vermischen, Olivenöl dazu und alles gut verrühren.

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten und im
Ofen bei 250F (=130°C)rösten, bis sie trocken sind (etwa eine
Stunde). Warnsignal Geruch!!

=====



Und wer bis hierhin gelesen hat, wird belohnt: Es gibt sogar noch einen Augenschmaus als Zugabe! ;)



(Vorhang ab)


Eintrag vom 4.11.05 17:55

Orangen-Ingwer Sauce zu gebackenem Rosenkohl

Da ich von gestern noch einige Kügelchen Rosenkohl übrig hatte und noch kaum Erfahrung damit, habe ich heute die interessante Orangen-Ingwer-Sauce von Sternenfeder dazu ausprobiert.
Probleme hatte ich mir der Stärke. Wußte nicht, daß sie erst beim Aufkochen der Sauce Bindung bringt. Und dann hatt ich natürlich zuviel davon genommen in meinem Eifer. Aber für nen Erstversuch darf das.
Mächtig lecker jedenfalls, auch in dieser Kombination. Und wahrlich kalorienarm.
Die fertig gegarten Rosenköhlchen hab ich vorher übrigens halbiert und mit Pfeffer, Salz und ein wenig Olivenöl ne Viertelstunde im Ofen gegrillt. Dazu gabs schlichte Kartoffelscheiben.
Meine neue Beziehungs zum Rosenkohl beginnt vielversprechend.
Wer mag, das konvertierte Rezept für das "Sößchen":


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98

Titel: Orangen-Ingwer-Sauce
Kategorien: Dip/Sauce, Obst(Zitrus), Gewürze/Kräuter
Menge: 150 Ml

150 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst)
Ingwer
Chiliflocken
Honig
Etwas Stärke

============================== QUELLE ==============================

http://www.sternenfeder.de/gedankenzumtag/?go=
show&id=1511

-- Erfasst *RK* 02.11.2005 von
-- Polly Krohm

Den Orangensaft in einem Topf erhitzen, mit gehacktem Ingwer und Chiliflocken würzen, mit Zucker oder Honig abrunden.
Die Stärke mit kaltem Orangensaft anrühren, zur Sauce geben und unter Rühren nochmal aufkochen lassen.

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2.11.05 20:07

oh wie kohl ist mir am abend: wirsinggemüse mit kokos

Für gestern abend war der unregelmäßig stattfindende Kochabend mit der jungen Frau
Lehrerin angesetzt. Saisonal korrekt haben wir aus unserem gemeinsamen
Favoritenkochbuch (Wok vegetarisch, Zabert&Sandmann)
ein Rezept gefischt: "Wirsinggemüse mit Kokosstreifen". Auf die
aufwendigere Akquise frischen Kokosfleisches haben wir weise
verzichtet, daher heißt das Rezept bei mir bereits anders. Sonst haben
sich nur mengenmäßig einige Modifikationen ereignet. Dennoch
waren wir wie immer bei den Rezepten dieses Buches sehr erfreut und
zufrieden mit dem Ergebnis.

Vor allem denjenigen, die Kohlgemüse nur stundenlang weichgekocht und
penetrant schmeckend kennen, sei diese Zubereitung ans Herz gelegt.
Überraschend und angenehm waren die sehr zarten Aromen, normalerweise
wird mit den Gewürzen im Buch ziemlich auf den Putz gehauen. Dies hier
war aber durchaus raffiniert und mild exotisch. Kokossüße, leichte
Schärfe im Nachgang und vor allem der Zitronenabrieb fand ich zum
bittersüßen Wirsinggeschmack sehr sehr lecker. Wird wiederholt.
Wers nachmachen will, kaufe sich das Buch (wirklich eine Investition!) oder lese hier weiter:




========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98

Titel: Wirsinggemüse mit Kokos
Kategorien: Gemüse, Kohl&Co, Exotisch, Kokos
Menge: 3 Portionen

400 Gramm Wirsing
-- (gewaschen, Strünke entfernt)

1 Gramm Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Rote Pepperoni
Öl
400 ml Ungesüßte Kokosmilch
1 Essl. Schalenabrieb einer unbeh. Zitrone
Salz
Pfeffer

Kokosraspeln (besser frisches Kokosfleisch)


============================== QUELLE ==============================

nach: Wok Vegetarisch, Zabert&Sandmann (S.40)


-- Erfasst *RK* 01.11.2005 von

-- Polly Krohm

1. Gewaschenen und geputzten Wirsing in 2cm breite Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Pepperoni der Länge nach halbieren, entkernen, waschen und in feine Streifen schneiden.

2. Den Wok erhitzen und das Öl hineingeben. Die Wirsingstreifen darin unter ständigem Rühren 5 Minuten anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Pepperonistreifen dazugeben und etwa 2 Minuten unter Rühren mitbraten.

3. Kokosmilch dazugießen. Zitronenschale hinzufügen, mit Salz abschmecken. Das Wirsinggemüse bei mittlerer Hitze bissfest garen, dabei ab und zu umrühren.

4. Das Gemüse nochmals mit Salz und ordentlich Pfeffer abschmecken. Kokosfleisch mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden und das Wirsinggemüse damit garniert (oder natürlich mit den Kokosflocken!) servieren.

Anm. Polly:

Dazu paßt hervorragend ein einfacher Duftreis. Auch (Süß)kartoffeln wären zu dem leicht bitteren Kohl vermutlich eine feine Variante. Um etwas vom hohen Vitamingehalt des Gemüses zu retten, hab ich es vor Verwendung im Dämpfaufsatz gegart und dann gut abtropfen lassen, so daß die eigentliche Zubereitung sehr fix ging.

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1.11.05 11:29

SEITAN - Ein wahres Abenteuer

Vorletzte Woche haben Nöck und meine Wenigkeit noch ein kulinarisches Abenteuer erlebt und verzehrt: Glutenfleisch alias Seitan. Heißt nur so.
Man kann es wohl auch fertig kaufen in Reformhäusern, aber das war uns Helden nicht Herausforderung genug, zumal ich eben
dieses Rezept im Netz aufgetrieben hatte:

(* Veganer Fleischersatz selbstgemacht

Wer auf Fleisch verzichten möchte, findet in Gluten einen
geschmacklich hervorragenden Ersatz. Gluten, ein Weizenmehlprotein, sind schon deshalb eine sehr gute Alternative, weil ihr Verzehr niemanden verletzt und tötet - keine Kreatur dieser Erde. Richtig gewürzt und angerichtet, ist es geschmacklich und von der Konsistenz her von Fleisch kaum zu unterscheiden. Eiweiß-Proteine vom Weizenmehl werden schon seit vielen Tausend Jahren in China benützt, sind aber den meisten westlichen Menschen unbekannt. Die Chinesen
nennen die Weizen-Gluten "Mee Kng". Gluten werden aus Weizenmehl hergestellt, das so lange ausgewaschen wird, bis es sich in eine weiche, flexible bräunliche Masse verwandelt mit einem milden, tofuähnlichen Aroma. Der Glutenmasse kann man verschiedene Formen geben, so dass sie einem Schnitzel, einer Hühnerkeule, einer Wurst oder Fleischkäse etc. ähnlich sieht. Wir haben den Test gemacht und nach einem chinesischen Kochbuch einen Glutenteig erstellt. Das Resultat sehen Sie auf diesen Seiten. Wir waren überrascht, wie einfach die Zubereitung ist und wie köstlich das Resultat - fein und würzig angerichtet - schmeckt...
)

Bildquelle und Informationen

Absolut hinreißend wäre die Herstellung vermutlich mit Kindern, denn
das Auswaschen des Teiges und das Kneten sind schöne Matscherei, hinzu kommt der beeindruckende Effekt, wenn die kümmerlichen Teigüberbleibsel in der Brühe plötzlich zu immenser Größe anschwellen.
Der Geschmack ist allein von der Brühe abhängig und kann also mit Fleisch sicher konkurrieren. Die Konsistenz hingegen verrät, daß es niemals an einem Tier gewesen sein kann.
Wir haben es in Stücke geschnitten und angebraten und es fühlte sich im Mund etwa so an wie geröstete und gebackene Brotstückchen. Also wirklich eine Wiederholung wert. Vegetarisch und Vegan sowieso. Und wenn man den Arbeitsaufwand nicht berechnet, spottbillig. Dazu gabs selbstgemachten Krautsalat und Kartöffelchen. Ich jedenfalls bin sehr begeistert, auch wenn bereits Mitmenschen äußerst skeptisch reagierten. Wat der Bauer nit kennt... ;)
na, ich kenns jetzt. Und ich (fr)ess es!

Und links sieht man, was man alles damit machen kann - z.B. einen Fake-Truthahn... wobei mir eine lustige Anekdote einfällt... aber die ein andermal. Zur
Bildquelle.

Untenstehend das abgewandelte Rezept für zwei Personen, nach Hinzuziehung
einer weiteren Quellehaben wir es uns ein wenig leichter gemacht und den Teig nicht mehr zusätzlich gewürzt. Ich wüßte nicht, wie das hätte gehen sollen. In einem faustgroßen Kaugummi gleichmäßig Gewürze zu verteilen, das soll wer machen dem nach Aggressionsabbau ist...


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98


Titel: Seitan, Gluten'fleisch'
Kategorien: Grundrezept, Teig, Vegan
Menge: 2 Personen (250g Glutenfleisch)


============================== 1. TEIG ==============================
500 Gramm Mehl
300 ml Wasser
30 ml Sonnenblumenöl
1 Prise Salz

=============================== BRÜHE ===============================
Gemüsebrühe
Sojasauce
Paprika rosenscharf
Salz
Pfeffer
2 Lorbeerblätter
Thymian gerebelt

(Alle Gewürze können nach


-- Belieben ergänzt oder verändert werden -


-- experimentieren Sie)


============================== QUELLE ==============================

(nach http://www.vegetarisch-geniessen.com/0404/


rezepte/fleischersatz/index.html)


-- Erfasst *RK* 09.10.2005 von

-- Polly Krohm

1. Mischen Sie das Mehl und das Wasser am besten mit einem Mixer (mit Knetaufsatz). Natürlich geht es auch von Hand.

2. Geben Sie das Öl und das Salz hinzu und kneten Sie den Teig, bis er nicht mehr klebt und eine feste Form bekommt.

3. Decken Sie den Teig mit einem feuchten Tuch zu und lassen sie ihn ca. 30 Minuten ruhen.

4. Kneten Sie nun den Teig in einer Schüssel unter fließendem Wasser so lange durch, bis das abfließende Wasser keine weiße Farbe mehr besitzt, sondern sich klärt. Die Masse, die übrigbleibt, hat eine weiche, gummiartige Konsistenz.

5. Eine pikante Brühe anrühren, darauf achten, daß in allen Belangen einen Tick überwürzt ist.

6. Aus der Teigmasse Stücke formen (bzw. Teig teilen), in die kochende Brühe geben, 5-10 Minuten richtig kochen lassen, dann Flamme klein stellen, ca. 30 Minuten kochen. Je größer die Stücke, desto länger müssen sie gekocht werden. Die Glutenstücke schwimmen nach gewisser Zeit auf dem Wasser und gehen ziemlich auf.

8. Die gekochten Stücke abkühlen lassen und nach Belieben verwenden. Flache Stücke z.B. panieren und als Schnitzel braten. Größere Stücke können auch wie Hühnchenteile gebraten werden. Unförmige Stücke kann man gut zerschneiden und würfeln, als "Geschnetzeltes" anbraten und in einer dunklen Soße servieren. Wenn der Glutenteig gut gewürzt wurde, ist der Geschmack dem von Fleisch sehr ähnlich. Jedenfalls eine sehr bekömmliche Abwechslung und ein guter Einstieg für Fleischesser in die vegetarische Küche. Übriggebliebene Stücke können im Kühlschrank aufbewahrt werden.

* Veganer Fleischersatz selbstgemacht

Wer auf Fleisch verzichten möchte, findet in Gluten einen geschmacklich hervorragenden Ersatz. Gluten, ein Weizenmehlprotein, sind schon deshalb eine sehr gute Alternative, weil ihr Verzehr niemanden verletzt und tötet - keine Kreatur dieser Erde. Richtig gewürzt und angerichtet, ist es geschmacklich und von der Konsistenz her von Fleisch kaum zu unterscheiden. Eiweiß-Proteine vom
Weizenmehl werden schon seit vielen Tausend Jahren in China benützt, sind aber den meisten westlichen Menschen unbekannt. Die Chinesen nennen die Weizen-Gluten "Mee Kng". Gluten werden aus Weizenmehl hergestellt, das so lange ausgewaschen wird, bis es sich in eine weiche, flexible bräunliche Masse verwandelt mit einem milden, tofuähnlichen Aroma. Der Glutenmasse kann man verschiedene Formen geben, so dass sie einem Schnitzel, einer Hühnerkeule, einer Wurst oder Fleischkäse etc. ähnlich sieht. Wir haben den Test gemacht und nach einem chinesischen Kochbuch einen Glutenteig erstellt. Das Resultat sehen Sie auf diesen Seiten. Wir waren überrascht, wie einfach die Zubereitung ist und wie köstlich das Resultat - fein und würzig angerichtet - schmeckt.

anderer Link: http://www.vegetarismus.ch/heft/96-3/seitan.htm

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Auberginen-Törtchen

Als Thema des kommenden Blog-Events ist also die Aubergine ausgerufen.
Wie heißt es so schön: Und da waren sie wieder meine drei Probleme...

Das erste Problem: Mein bislang liebstes Auberginenrezept, daß ich sonst auf jeden Fall eingereicht hätte, hab ich nämlich erst kürzlich veröffentlicht hier: nämlich die Aubergine mit Parmesan
Ein zweites Rezept, das Auberginen-Mousse, das habe ich endeckt, zubereitet probiert - und dann ver- und weggeworfen. Es sah toll aus, aber mir hats gar nicht geschmeckt! Ich werde es irgendwann nochmal probieren, ohne angekokelte Auberginen und mit weniger Zitronensaft. Aber erstmal wars das mit mir und Mousse.
Das dritte, ist ein eher komplexes Problem:
1. Es ist eigentlich viel zu verkünstelt.
2. Es ist gänzlich unfotogen.
3. Ich bin nach dem obligatorischen Geschmackstest rettungslos süchtig danach.
======================================================
Im Original heißt das Rezept "Aubergine Charlotte" und macht ziemlich was her. Ich wollt ja Eindruck schinden... deswegen hab ich mein Rezept nicht wie üblich, sondern über die Bildsuche gefunden ;)

Das Originalrezept
ist mir etwas zu etepetete, und hat in diesem Zusammenhang zwei Schwächen. Zum einen dominiert und charakterisiert die Aubergine das Rezept nicht und zum anderen liebe ich Ziegenkäse zu sehr, um ihm nicht bei jeglicher Verwendung die Hauptrolle zukommen zu lassen (Normalerweise ess ich ihn pur oder mit Brot)
Naja. Und so Förmchen hab ich auch eigentlich nicht.
Das hab ich also nicht gemacht. Aber das Konzept gefiel mir. Sowas Ähnliches sollte es werden.
Ich habs dann... ziemlich... modifiziert:
Förmchen hab ich mittlerweile von meinem crema catalana- Test

Die Aubergine bleibt. Natürlich. Dafür sind wir ja hier. Die
Außenhülle wie auf dem Starschnitt oben ist also geblieben. Gefüllt hab ich das aber mit meiner geliebten Auberginen-Parmesan-Pampe (bekannt aus Problem Nr.1), die ich mit getrockneten Tomaten, gebratenem Salbei und Sesam noch etwas getuned habe.
Unter den Deckel und als Boden noch je eine Tomatenscheibe, hier der spätere Boden:

Und damit mir das auch nicht auseinanderfällt - hab ich eine
Ei-Joghurt-Creme aufgegossen. Ist aber trotzdem auseinandergefallen, als ich es gestürzt habe:

Nach dem Backen und Stürzen. Der aufmerksame Beobachter wird feststellen, daß die obere Tomatenscheibe sowie die abdeckende Auberginenscheibe nicht anwesend sind. Sie waren zunächst im Förmchen geblieben und mußten von der Verfasserin nachträglich appliziert werden.

Erfolgreiche Schönheits-OP! Schönheit... naja, die inneren Werte zählen bekanntlich. Und wenn ich jetzt noch ne vernünftige Kamera gehabt hätte... aber was solls. Es sah halt wirklich etwas vermatscht aus.
Aber das sind immer die leckersten Gerichte, oder?
Zum besseren Fotografieren wollte ichs geteilt ablichten, aber nachdem ich das Messer abgeleckt habe und der Pawloweffekt im vollen Gang war, habe ich beschlossen, daß doch eine Hälfte schon mal entsorgt werden könnte.

Die andere ist längst gefolgt...

Die Förmchen sind sehr klein, es gab Reste, die sind nun alle
zusammengetan und gleich werd mir damit ein Stückchen Baguette überbacken. Das wird ein Fest!


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98

Titel: Auberginen-Törtchen
Kategorien: Gemüse, Eier, Auberginen, Auflauf
Menge: 1 Rezept

1 Aubergine
1 groß. Tomate
2 Getr. Tomaten, kleingehackt
Pflanzenöl
1 groß. Knoblauchzehe
6 Blätter Salbei
Parmesan
100 Gramm Joghurt
1 Ei
Sesam
Salz
Pfeffer

============================== QUELLE ==============================

weitestgehend Eigenrezeptur


-- Erfasst *RK* 08.10.2005 von

-- Polly Krohm

Die Aubergine an der dicksten Stelle quer durchschneiden, zwei dünne runde Scheiben abschneiden. Rest längs durchschneiden 6-8 breite Streifen abschneiden. Scheiben in Sieb beiseite legen und salzen.

Den Rest der Aubergine in feine Würfel schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ausbreiten und 20 Min bei etwa 200°C grillen.

Währenddessen den Knoblauch hacken, dann mit Salz zu einer Paste zerdrücken.

Ebenfalls währenddessen: Die Auberginenscheiben bei niedriger Hitze in der beschichteten Pfanne karamelisieren lassen. Nur sehr wenig Olivenöl.

Die Salbeiblätter hacken und danach in der Pfanne mit etwas Öl anbraten.

In die gefetteten Förmchen Sesam geben, dann mit den karamelisierten Auberginenscheiben auslegen.

Auberginenwürfel aus dem Ofen holen, die Salz, Pfeffer, die Knoblauchpaste und etwas Olivenöl dazu und gut umschichten. Weitere 20 Min. in den Backofen.

Auberginenwürfel mit Salbei, getr. Tomaten, viel Parmesan und Salz und Pfeffer abschmecken. 1 EL Sesam dazugeben.

Die Tomate in Scheiben schneiden, zwei kommen jeweils unten in die Förmchen und zwei bilden den Abschluß (=Boden)... wenn das mit dem Stürzen klappen sollte...

1 Ei aufschlagen, den Joghurt daruntermischen, Salz und Pfeffer dabei.

Dann Tomate, Eimischung, Auberginen, Eimischung, Tomate geschichtet und die Schlußtomate nochmal mit Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl gesegnet.

Bei 180°C nochmal
10-20 Min. backen.

=====


überbackener chicorée mit birnensalat

gestern abend sollt es nicht mehr viel sein. habe einfach zwei bekannte
und eine unbekannte variable zusammengemischt und herauskam:
überbackener chicorée mit birnensalat.

(basis: 1 chicorée, 1 reife birne, 1 handvoll walnüsse, 2x4cm gorgonzola)

chicoréeviertel im ofen mit honig, salz, pfeffer, olivenöl und gorgonzolawürfeln gegrillt,
dazu ein birnensalat mit walnüssen, viel salz, pfeffer, estragon und
einer olivenöl mit zitronensaft und estragonessig (gabs günstig im
ramsch).
besser aussehen täts vermutlich mit mehr chicorée und wenn man den
birnensalat pürierte und komplett zur soße umfunktionierte... aber
himmlich lecker wars auch so.



h ü f t g o l d

kulinarische abenteuer

immer griffbereit

MitMachKochEreignisse





es ist angerichtet:

heute frisch:

Spinat-Schafskäse Quiche
Sehr lecker finde ich auch Spinat- Schafskäse Quiche......
carla (Gast) - 3. Aug, 17:50
Lecker
mmmmmmm das klingt lecker. Wird wohl ausprobiert werden...
carla (Gast) - 3. Aug, 17:42
huhu petra! die hefeflocken...
huhu petra! die hefeflocken sind so ein tick von mir...
pollykrohm - 30. Mär, 12:19
die sehen toll aus, sehr...
die sehen toll aus, sehr lecker!
Ulli (Gast) - 23. Mär, 15:48
tolle seite
wow. tolle rezepte hast du . werd sicher öfter und...
sassi (Gast) - 18. Mai, 09:55
Ah - wieder aktiv :-)
Ah - wieder aktiv :-)
kulinaria katastrophalia (Gast) - 21. Mär, 18:20

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