(26.9.05 11:14):
Irgendwie verwundert mich das gar nicht. Nur schade, dass solche Hersteller nicht besser an den Pranger gestellt werden.
(26.9.05 11:19):
na, da sind wir doch gerade bei, oder? ;)
jeder, der das ergebnis verlinkt, prangert doch gleichzeitig ein wenig.
(26.9.05 11:34):
ja schon, aber schön wäre es wenn ein lebensmittelhändler so eine information direkt am regal vor seinem olivenölsortiment anbringt, und erklärt warum er dieses und jened produkt nicht mehr im angebot hat... aber es gibt halt keinen lebensmittelhändler mehr, sondern nur noch regalbetreuer... jobs statt berufe... gleichgültigkeit statt verantwortung,... gewinnsucht statt vernunft
(27.9.05 13:56):
nun ja, man muß aber auch berücksichtigen, daß der test offensichtlich nur mit discount-waren durchgeführt wurde. die wirklich guten öle (die im schnitt ab etwa doppelt so viel kosten wie die getesteten) sind vermutlich weitaus besser als jedes öl, das man mit ach und krach über die "extra-nativ-schwelle" wuchtet (auf kosten der qualität) um es dann zu discount-preisen anzubieten.
nichts gegen ein olivenöl für 8 Euro den liter -- ich konsumiere es selbst --nur über mangelhafte qualität darf man sich dann nicht beschweren. (ich spreche hier NICHT von verstößen gegen das lebensmittelgesetz!)
denn die pressung eines vorzüglichen olivenöls sowie die ernte der früchte und die pflege der bäume ist in hohem maße zeit-, arbeits- und kostenintensiv; auch ist das verhältnis von ernteertrag zu fertigem öl bei oliven nicht sehr günstig, wenn das öl ein gutes werden soll.
wirklich feines öl tausende von kilometern von den anbaugebieten entfernt konsumieren zu wollen, ist daher ein stück luxus. den man sich ruhig etwas kosten lassen sollte.
(27.9.05 14:45):
ja, aber eben DAS weiß man ja nicht.
woher soll man denn der normalverbraucher ohne solche tests wissen, welche öle man nutzen kann? nur nach dem preis zu gehen, ist erwiesenermaßen mumpitz, selbst in feinkostläden wird man da krass übertölpelt.
und im plus eine olivenöl-verkostungsmöglichkeit zu fordern, wäre auch albern.
ich weiß nicht, was da zu verteufeln ist. natürlich wissen wir alle, daß es olivenöle und balsamicos in astronomischen geschmacks- und preisniveaubereichen GIBT. aber die sind eben unerreichbar für viele.
und für viele sind 5 euren für olivenöl schon 'sich was kosten lassen'. das nicht zu vergessen.
(27.9.05 14:47):
übrigens herr hith: hier gehts zum pranger ;)
27.9.05 19:19):
@polly: danke für die demonstration, ich hab die wirkung unterschätzt, hoffentlich reagiert der einzelhandel, denn in ein zwei monaten ist das vermutlich vergessen... was bin ich nur so pessimistisch?
(27.9.05 19:57):
hm. war am wochenende in 'die große depression' und empfehle ihn als denkansatz zu der frage gerne :)
mine (28.9.05 01:45):
Hallo Polly, vorgestern Abend habe ich im Fernsehen einen Bericht über dieses Thema gesehen. Leider hatte ich den Anfang verpasst:( Daher danke für diese Links!
Liebe Grüße, Mine
sammelung
Irgendwie verwundert mich das gar nicht. Nur schade, dass solche Hersteller nicht besser an den Pranger gestellt werden.
(26.9.05 11:19):
na, da sind wir doch gerade bei, oder? ;)
jeder, der das ergebnis verlinkt, prangert doch gleichzeitig ein wenig.
(26.9.05 11:34):
ja schon, aber schön wäre es wenn ein lebensmittelhändler so eine information direkt am regal vor seinem olivenölsortiment anbringt, und erklärt warum er dieses und jened produkt nicht mehr im angebot hat... aber es gibt halt keinen lebensmittelhändler mehr, sondern nur noch regalbetreuer... jobs statt berufe... gleichgültigkeit statt verantwortung,... gewinnsucht statt vernunft
(27.9.05 13:56):
nun ja, man muß aber auch berücksichtigen, daß der test offensichtlich nur mit discount-waren durchgeführt wurde. die wirklich guten öle (die im schnitt ab etwa doppelt so viel kosten wie die getesteten) sind vermutlich weitaus besser als jedes öl, das man mit ach und krach über die "extra-nativ-schwelle" wuchtet (auf kosten der qualität) um es dann zu discount-preisen anzubieten.
nichts gegen ein olivenöl für 8 Euro den liter -- ich konsumiere es selbst --nur über mangelhafte qualität darf man sich dann nicht beschweren. (ich spreche hier NICHT von verstößen gegen das lebensmittelgesetz!)
denn die pressung eines vorzüglichen olivenöls sowie die ernte der früchte und die pflege der bäume ist in hohem maße zeit-, arbeits- und kostenintensiv; auch ist das verhältnis von ernteertrag zu fertigem öl bei oliven nicht sehr günstig, wenn das öl ein gutes werden soll.
wirklich feines öl tausende von kilometern von den anbaugebieten entfernt konsumieren zu wollen, ist daher ein stück luxus. den man sich ruhig etwas kosten lassen sollte.
(27.9.05 14:45):
ja, aber eben DAS weiß man ja nicht.
woher soll man denn der normalverbraucher ohne solche tests wissen, welche öle man nutzen kann? nur nach dem preis zu gehen, ist erwiesenermaßen mumpitz, selbst in feinkostläden wird man da krass übertölpelt.
und im plus eine olivenöl-verkostungsmöglichkeit zu fordern, wäre auch albern.
ich weiß nicht, was da zu verteufeln ist. natürlich wissen wir alle, daß es olivenöle und balsamicos in astronomischen geschmacks- und preisniveaubereichen GIBT. aber die sind eben unerreichbar für viele.
und für viele sind 5 euren für olivenöl schon 'sich was kosten lassen'. das nicht zu vergessen.
(27.9.05 14:47):
übrigens herr hith: hier gehts zum pranger ;)
27.9.05 19:19):
@polly: danke für die demonstration, ich hab die wirkung unterschätzt, hoffentlich reagiert der einzelhandel, denn in ein zwei monaten ist das vermutlich vergessen... was bin ich nur so pessimistisch?
(27.9.05 19:57):
hm. war am wochenende in 'die große depression' und empfehle ihn als denkansatz zu der frage gerne :)
mine (28.9.05 01:45):
Hallo Polly, vorgestern Abend habe ich im Fernsehen einen Bericht über dieses Thema gesehen. Leider hatte ich den Anfang verpasst:( Daher danke für diese Links!
Liebe Grüße, Mine